Entropie

Entropie – hexagonal  
Unter dem Begriff Entropie versteht man ein Maß des Zerfalls aller Dinge. Entropie wird als Stufe, als Grad der Unordnung, der Unruhe, des Aufruhrs, der Willkür usw. gegen bestehende Systeme interpretiert.
Auch innerhalb der Soziologie fand der Begriff der Entropie Eingang, als ein ursprünglich aus der Physik übernommenes Maß für den Grad der Ordnung und Unordnung, ein Maß innerhalb eines sozialen Systems, beispielsweise zur Beschreibung der sozialen Ungleichheit und zur Veränderung sozialer Strukturen.
Eine Zunahme der Entropie bedeutet zugleich einen Informationsverlust, einen Informationsmangel, dessen Größe an dem Aufwand gemessen wird, der zur Behebung erforderlich ist. Tatsächlich kann Entropie als ein Maß des Unwissens verstanden werden. Entropie und Information haben somit einen engen Zusammenhang.

Die Entropie verringert die Veränderungsfähigkeit eines Systems (Politik, Wirtschaft, Soziologie usw.)
Die Unruhe in einem System, das wahllose Durcheinander und die willkürliche Zusammenstellung bis hin zum Absterben lässt aber auch eine sich entwickelnde Erneuerung zu, wenn ein weiteres System die Entropie aufnimmt.
Zufälligkeit und geplanter Aufbau;
Zerfall und konstruktives Gestalten;
Freiheit und Verpflichtung;
Kristallines und Amorphes;
Subjektive und Objektive usw.
Die Energie dieser Wortpaare durchdringt jeden Aspekt unseres Lebens.

Hier ein einfaches Beispiel:

Schmilzt Eis, wird die geordnete, hexagonale Kristallstruktur in eine ungeordnete Bewegung einzelner Wassermoleküle überführt. Die Entropie des Wassers im Eiswürfel nimmt dabei zu.
Entropie (altgriechischen„innerhalb“ und tropé „Umkehr, Transformation“)

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